Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme

 

Kommt es zu einer Kindstötung oder schweren Misshandlung in einer Familie, die dem Jugendamt bekannt ist, wird schnell die Frage nach der Verantwortung gestellt. Die Behörde befindet sich so innerhalb kürzester Zeit im medialen „Kreuzfeuer“. Ein mangelhaftes Krisenmanagement verschlimmert nicht selten den Imageverlust, der mit einem solchen Vorfall einhergeht.  

                                                                             

Das Leitungsteam des Amtes für Kinder, Jugend und Familie hat im Frühjahr 2016 im Rahmen eines Klausurtages in Zusammenarbeit mit der Pressestelle einen „Krisenkommunikationsplan“ entworfen und seitdem beständig weiterentwickelt.

 

Am 27.01.2017 waren Experten des Bayerischen Landesjugendamtes zu Gast, die einen Krisenfall in Form eines realitätsnahen „Krisenplanspiels“ simulierten. Im Anschluss an das Planspiel flossen die Ergebnisse in den Planentwurf ein, so dass zukünftig davon ausgegangen werden darf, dass unsere Behörde auf so einen Krisenfall sehr gut vorbereitet ist. Damit gehört das Amt für Kinder, Jugend und Familie bayernweit zu den ersten Jugendämtern, die den vom Bayerischen Landesjugendamt dringend empfohlenen Leitfaden besitzen.

 

Herr Märte wird als Leiter des Amtes für Kinder, Jugend und Familie im Rahmen eines kurzen Sachvortrages die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses über den Krisenkommunikationsplan informieren.