Sitzung: 09.11.2017 Schulausschuss
Beschluss: Zur Kenntnis genommen
I.
Grund und Anlass der Behandlung
Die Christophorusschule in Farchant ist ein sonderpädagogisches
Förderzentrum mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache, Verhalten sowie
Geistige Entwicklung. Sie umfasst die Jahrgangsstufen 1 bis 9 sowie 10 bis 12
mit der Berufsschulstufe im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Die Schule
wird in diesem Schuljahr von über 200 Schülerinnen und Schülern besucht.
Sie wurde 1985 an der Partenkirchner Straße nahe der Loisach neu
gebaut und seither mit verschiedenen Maßnahmen instand gehalten. Da die Christophorus-Schule
in der öffentlichen Wahrnehmung im Vergleich zu den anderen großen
weiterführenden Schulen oft zu kurz kommt, wird Ihnen nun Herr Kreisbaumeister
Zenger einen Überblick über die in den letzten Jahren durchgeführten Maßnahmen geben.
II. Sach- und
Rechtslage
Die Christophorus-Schule ist räumlich
eng verknüpft und nicht zu verwechseln mit der Heilpädagogischen Tagesstätte
Farchant, die von der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe e.V. betrieben wird
und erst 2010 umfangreich erweitert wurde.
Im Rückblick auf die letzten 4 Jahre
wurde 2014 an der Sporthalle ein Geräteraum angebaut und die Eingangssituation
mit einem Brunnen aufgewertet. Im technischen Bereich wurde die
Trinkwasseranlage erneuert.
Bei laufenden Überprüfungen wurden 2015 erste
Schäden an verschiedenen Fassadenelementen entdeckt. Nach genaueren
Bauwerksuntersuchungen musste 2016 ein großes Fassadenelement ausgetauscht
werden. In den nächsten Jahren sollen diese Elemente schrittweise überprüft und
wenn nötig erneuert werden.
Auch hinsichtlich der Freianlagen hat
sich eine als Versickerungsmulde (sog. Bachlauf) gedachte Kiesschüttung mit
größeren Kieselsteinen als nicht praktikabel erwiesen. Der Bereich wurde 2016 umgebaut
und ein fest verbauter wassergebundener Belag verwendet.
Eine größere Maßnahme war 2017 die
Erneuerung der Schulküche. Die ursprüngliche Schulküche stammte aus der Bauzeit
von 1986 und wurde nach mittlerweile über 30 Jahren den Ansprüchen nicht mehr
gerecht. Sie wurde komplett durch eine neue Schulküche ersetzt.
Insgesamt wurden in den letzten Jahren
für Baumaßnahmen ca. 250.000 € und für technische Instandhaltungsarbeiten ca.
230.000 € ausgegeben. Wegen der ständigen Überwachung der Bausubstanz und der sofortigen
Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen ist eine größere Sanierung derzeit nicht
erforderlich.