Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt, folgende Petition an das Kultusministerium zu senden:

 

„Sehr geehrter Herr Kultusminister Spänle,

 

die Ergebnisse der Shell-Studie zeigen, dass die Chancengleichheit in unserem Bildungssystem noch nicht verwirklicht wurde. Da schon im frühen Kindesalter die Weichen gestellt werden, erscheint es uns erforderlich, durch Verringerung der Klassenstärken – das heißt Erhöhung der Lehrerzahl – den Unterricht für weniger privilegierte Kinder zu verbessern. In kleineren Klassen erhält jeder Schüler mehr individuelle Unterstützung, was sich auf das Verständnis der Unterrichtsinhalte und damit auf die Leistung und das Interesse positiv auswirkt.

 

Kinder, die zu Hause wenig oder keine Hilfe bekommen, sind sonst schon in der Grundschule die Verlierer und bleiben perspektivlos im Abseits. Auch angesichts des ständig steigenden Bedarfs an Sozialpädagogen ist es unumgänglich, bereits ab der ersten Klasse für eine adäquate Förderung aller (!) Schüler zu sorgen.

 

Lehrer, Eltern und Kinder werden es Ihnen danken.

 

Mit freundlichen Grüßen

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses Garmisch-Partenkirchen“